Kinderskelett aus der mittleren Steinzeit
Römischer Votivstein
Schloss Goldenstein
Das Elsbethener Felsendach
Das Elsbethener Felsendach, auch Abri von Elsbethen genannt, hat schon in der Steinzeit den Menschen als Wohnstätte gedient. Es bot Schutz vor Wasser und Wetter. Im Volksmund wird es auch heute noch als „Zigeunerhöhle“ bezeichnet, da bis in die 60er Jahre Angehörige des fahrenden Volkes der Sinti und Roma hier für jeweils einige Tage Schutz suchten. Die Glasenbachklamm spielte bereits in der Steinzeit eine wichtige Rolle, da große Vorkommen an Radiolarit, dessen scharfe Kanten hervorragende Schneidwerkzeuge wie Messer oder Pfeilspitzen ergaben, die jungsteinzeitlichen Menschen in die Nähe der Glasenbachklamm zogen. Durch Grabungen im Abri konnte nachgewiesen werden, dass das Felsendach bis weit zurück in die Urzeit Menschen beherbergte. Eine wichtige Grabung, die den Fund des ca. 8.000 Jahre alten jungsteinzeitlichen Kindergrabes hervorbrachte, führte Christian Rettenbacher in den 80er Jahren in der Halbhöhle durch.
Das Grab stellt eine der ältesten bekannten Bestattungen auf österreichischem Boden dar.
Die Höhle wurde maßstabsgetreu von Franz Huber nachgebaut. Funde wie Steinklingen, Speerspitzen und Schaber kann man im Museum besichtigen.