Blick über das Lager Glasenbach

Vortrag: „Lager Glasenbach“ – 23. Oktober 2024

Ein Internierungslager mit Elsbethener Namen, das nicht in Elsbethen lag

Von Herbst 1945 bis August 1947 bzw. Jänner 1948 wurden im Süden der Stadt Salzburg nahe der Alpenstraße im „Camp Marcus W. Orr“, allgemein „Lager Glasenbach“ genannt, tausende Nationalsozialisten, Funktionsträger des NS-Regimes sowie Angehörige von Wehrmacht und SS von der US-Besatzungsmacht interniert. Ab Frühjahr 1947 arbeiteten die zuständigen US-Stellen dort intensiv mit österreichischen Behörden bei der Verfolgung möglicher Kriegsverbrecher zusammen – der österreichischen Gendarmerie oblag ab Winter 1946/47 sogar die Außenbewachung.

Landesarchivdirektor Oskar Dohle schieb 2009 gemeinsam mit Linzer Historiker Peter Eigelsberger das Buch „Camp Marcus W. Orr ‚Glasenbach‘ als Internierungslager nach 1945“, die umfassendste historische Aufarbeitung des Themas, das bis heute teilweise kontroversiell diskutiert wird.

Oskar Dohle erzählt in seinem Vortrag über das Zustandekommen des Lagers, die Internierten, das Leben dort und warum das „Lager Glasenbach“ nicht in Glasenbach lag.

Termin: Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19 Uhr im Museum zum Pulvermacher

Teilnahmebeitrag: 5 €, für Mitglieder des Museumsvereins Elsbethen kostenlos

alte Ansicht der explodierenden Pulvermühle

Kunstperformance: IM FLUSS – noch bis 20. Oktober 2024

Künstlerin Susanne Mariacher hat sich mit dem Wasser in Elsbethen auseinandergesetzt

Das Eintauchen in die Bestände des Museums einerseits, und die Beschäftigung mit der von Gewässern geprägten Umgebung andererseits sind Gegenstand der künstlerischen Erkundung von Susanne Mariacher. Die Beziehung der Gesellschaft zu Wasser und zu Gewässern befindet sich im ständigen Fluss. Wasser ist kostbares Gemeingut mit oft privatisierten Ufern, vorhanden im Überfluss und doch rar, Energielieferant und Transportweg, beruhigend und doch bedrohlich, natürlicher Lebensraum und artifizielle Landschaft. An die unterschiedlichen Facetten der Wasserlandschaften tastet sich die Künstlerin durch spielerisches, performatives Handeln im öffentlichen Raum heran. Am Ende geht es Susanne Mariacher darum, die Themen des Archivs in das aktuelle Ortsbild zurückzuspielen und neue Verbindungen zwischen Vergangenem,  – negenwärtigen Tendenzen und zukünftigen Imaginationen zu schaffen.

Die Kunstperformance kann noch bis 20. Oktober 2024 besichtigt werden.

 

Musikkapelle die Elstätzinger

28. Oktoberfest – 6. Oktober 2024

Sonntag, 6. Oktober 2024

Wir freuen uns schon auf unser traditionelles Oktoberfest! Am Sonntag, den 6. Oktober ist es wieder soweit. Wir haben wieder für ein gemütliches und stimmungsvolles Programm gesorgt und freuen uns, wenn viele Freunde mit uns feiern!

Beginn ist um 10 Uhr. Natürlich sind auch wieder traditionelle Handwerker mit dabei, es gibt frisches Brot aus dem Holzofen und bei unserer beliebten Tombola gibt es wieder viele schöne Preise zu gewinnen. Bei heimischen Schmankerln, Kaffee und Kuchen lernt man das Museum ganz gemütlich kennen. Die Elstätzinger begleiten unser 28. Oktoberfest musikalisch.

Logo Lange Nacht der Museen

Lange Nacht der Museen – 5. Oktober 2024

Unser Museum ist auch heuer wieder bei der Langen Nacht der Museen dabei. Von 18 – 24 Uhr gibt es Führungen durch das ganze Haus. Zusätzlich nehmen wir das maßstabsgetreue Pulvermühl-Modell in Betrieb. Ein erstmals präsentiertes Museumsquiz macht den Gang durch unser Museum auch für Jugendliche so richtig spannend. Museumsbäckerin Isabella backt wieder im historischen Holzbackofen unser unvergleichliches Museumsbrot, das auch gleich verkostet werden kann. Bei alten Spielen können zudem alle ihre spielerische Ader aktivieren.

An diesem Abend benötigt man zum Eintritt auf jeden Fall ein LNDM-Ticket, weil es sich um eine Sonderveranstaltung mit eigenem Programm im Rahmen der Aktion „Lange Nacht der Museen“ handelt.

Übrigens: Wer sein Ticket für die Lange Nacht der Museen in unserem Museum kauft, unterstützt damit das Pulvermacher-Museum!

frisch gebackenes Brot aus dem Holzofen im Museum

Brotbacken für Kinder – Juli 2024

mit Isabella Wohlesser im Rahmen des Elsbethener Ferienprogramms.
Termin wird noch bekanntgegeben
Anmeldung ausschließlich über die Gemeinde Elsbethen.

Alexandra Kreuzeder & Bruder Antonius

Vor lauter Lauschen und Staunen sei still, du mein tieftiefes Leben …

Rainer-Maria-Rilke-Abend
Rezitation von Alexandra Kreuzeder und Musik von Br. Antonius Huber OSB
Samstag 20. Juli 2024, 19.00 Uhr
Den Raum weiten für das „Lauschen und Staunen“ und das Geheimnis, das sich dahinter verbirgt, wie Rilke in seinem Stunden-Buch: „Vom mönchischen Leben“ schreibt: „Hinter den Dingen wachse als Brand“
Ein Abend, der eine Reise ist in den Weltenraum des Lyrikers und Mystikers Rainer Maria Rilke (1875-1926) und zurück zu uns selbst. Vollendete Poesie, lebendig rezitiert von Alexandra Kreuzeder und einfühlsam untermalt mit musikalischen Improvisationen von Toni Huber, begleitet Sie durch die existenziellen Lebensthemen Sehnsucht, Liebe, Getriebensein und Vergänglichkeit, die sich wie ein Bogen durch das Programm ziehen.
Maximal 35 TeilnehmerInnen
Verbindliche Anmeldung unter veranstaltungen@pulvermacher-museum.at
Unkostenbeitrag: Freiwillige Spenden

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Salzburger Bildungswerk Elsbethen

Salzburger Bildungswerk Logo

Kessel mit Weißwürsten

Weißwurst-Frühschoppen am Vatertag

Sonntag, 09. Juni 2024, 10.00-12.00 Uhr
Gemütlicher Sonntag-Vormittag im Museum zwischen Fossilien und Pulvermühle.
Unkostenbeitrag: Freiwillige Spenden

eine Zeichnung von Elisabeth Jungwirth

A4 Kugelschreiber – Freitag, 7.6.2024

Workshop mit Elisabeth Jungwirth
Freitag, 7.6.2024, 17 – 20 Uhr und Samstag, 8.6.2024, 9 – 13 Uhr
Die Idee zum Kugelschreiberprojekt stammt von der Kiewer Galerie KARAS. Nur mit einem Kugelschreiber und einem Blatt Papier wollen wir uns ausdrücken und eine eigene Handschrift entwickeln. Eine Präsentation der Arbeiten erfolgt danach im Museum.
Bitte Kugelschreiber, Bleistifte oder andere Stifte selbst mitnehmen, Papier und Getränke werden bereitgestellt.
maximal 16 TeilnehmerInnen
Unkostenbeitrag: 20,- Euro, für Museumsmitglieder 15,- Euro
Anmeldung unter veranstaltungen@pulvermacher-museum.at
Sie erhalten dann Informationen zur Überweisung des Teilnahmebeitrags von uns. Erst nach Eingang des Beitrags ist die Anmeldung fixiert.

 

Diana Reitenbach

Wer schreibt, der bleibt

Schreibwerkstatt für Frauen von Diana Reitenbach
Samstag, 14.09.2024, 13:00 – 17:00 Uhr
An diesem Nachmittag haben wir das Museum für uns – die Gegenstände aus längst vergangenen Tagen werden ihre Wirkung tun. Sie können uns Selbsterlebtes und Geschichten unserer Ahnen in den Sinn bringen, uns zum Erzählen und Niederschreiben anregen.
Bitte Schreibmaterialien selbst mitbringen. Für Getränke und Jause ist gesorgt.
maximal 16 Teilnehmerinnen
Unkostenbeitrag: 20,- Euro, Museumsmitglieder 15,-
Anmeldung unter veranstaltungen@pulvermacher-museum.at
Sie erhalten dann Informationen zur Überweisung des Teilnahmebeitrags von uns. Erst nach Eingang des Beitrags ist die Anmeldung fixiert.

Diana Reitenbach

Diana-Reitenbach


Unterstützt vom Generationendorf Elsbethen

 

Hebamme Katharina Fagerer 1931 und Christine Oberhammer

Hebamme sein – einst und jetzt – Sonntag, 26.5.2024, 15:00 Uhr

Ein Interview mit Christine Oberhammer und Erna Ziller
Sonntag, 26.5.2024, 15:00 Uhr
Die Elsbethenerin Christine Oberhammer erzählt von ihrer Tätigkeit als Hebamme in den vergangenen Jahrzehnten. Parallelen und Unterschiede werden bei den Erinnerungen an die ehemalige Elsbethenerin Katharina Fagerer deutlich, die ab den 1930er-Jahren als Hebamme in Glasenbach arbeitete. Erna Ziller aus Aigen-Glas, der sie als Hebamme bei der Entbindung ihrer Kinder zur Seite stand, erzählt von ihr.

Hebamme Katharina Fagerer 1931, Christine Oberhammer

  Hebamme Katharina Fagerer 1931      |           Christine Oberhammer